PlayStation 4 vorgestellt

Sony hat am Mittwochabend ihre Nachfolgerkonsole, die PlayStation 4, vorgestellt. Jedoch wurde das Gerät selbst nicht gezeigt. Die technische Ausstattung, den DualShock 4 Controller sowie die Features der Konsole zeigte man stattdessen.
In der PlayStation 4 wird eine x86-CPU von AMD, welche 8 Kerne hat, zum Einsatz kommen. Dieser wird von einer AMD-Radeon-GPU mit 18 Recheneinheiten mit einer Speicherbandbreite von 1,84 Teraflops ergänzt. Dazu kommen 8 Gigabyte GDDR5-Speicher, den sich CPU und GPU teilen. Die Ausstattung wird mit einer Festplatte und einem Blu-ray-Laufwerk abgerundet. Neben den Innereien gibt es auch eine Schnittstellenausstattung, welche 3 USB 3.0-Ports, HDMI, einen analogen AV-Ausgang, sowie einen digitalen optischen Audioport umfasst. Zur Verbindung mit dem Internet können Ethernet, Bluetooth 2.1 sowie WLAN nach Standart 802.11b/g/n genutzt werden.
Der vorgestellte DualShock 4 Controller sieht in seinen Grundzügen dem Vorgänger ähnlich. Jedoch wurde in der Mitte ein multitouch-fähiges Touchpad eingebaut und ein Share-Button wurde eingeführt. Dazu kommt eine Lichtleiste zur Bewegungssteuerung und ein Kopfhöherausgang am Controller.
Mit dem Share-Button lässt sich der Spielmoment im Internet als Video oder als Screenshot veröffentlichen. Dafür ist Sony eine Partnerschaft mit Facebook und dem Stream-Dienst ustream eingegangen. Passend dazu wurde die Möglichkeit geschaffen, das aktuelle Spielgeschehen ins Internet zu streamen. Ebenfalls eingeführt wurde Remote-Play auf 2 Arten. Die erste wäre, dass ein Spieler das Steuer für einen Spieler auf einer anderen PlayStation 4 übernehmen kann. Die andere Möglichkeit ist das Spielen von PS4-Games über die PS Vita, indem sie gestreamed werden.
Für Tablets und Smartphones wird es die PlayStation App geben. Diese macht aus den Mobilgeräten einen zweiten Bildschirm, auf dem sie z.B. ergänzende Karten darstellen können. Unterwegs kann man die App nutzen, um Gameplay-Streams anderer Spieler beizuwohnen, und um sich unterwegs neue Titel zu kaufen, die dann auf die heimische PlayStation 4 geladen werden. Dazu hat Sony einen Chip eingebaut, der den Download von Daten während dem Stand-By und dem Spielen anderer Games ermöglicht. Praktischerweise führte man auch ein, dass ein Spiel nach dem Download der ersten Gigabytes spielbar ist. So wird die Wartezeit verkürzt.
Hardwareseitig gibt es leider keine Abwärtskompatibilität gegenüber Spielen der vergangenen PlayStation-Generationen. Auf Basis der Cloud-Technik von Gaikai will Sony aber Zugang über die PlayStation Cloud zu den Spielen vergangener PlayStation-Generationen verschaffen, in Form eines über Stream gespielten Spieles.
Ein Veröffentlichungstermin sowie der Preis wurden nicht genannt.

Verfasser: Kaito Cross
Quelle: zdnet, Sony

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